Die Inhaftierung von Eltern stellt Angehörige und insbesondere Kinder vor große Herausforderungen.
Die Gefahr der Ausgrenzung ist allgegenwärtiger Begleiter in alltäglichen Lebenssituationen, traumatisierende Erlebnisse in der konkreten Inhaftierungssituation, die „Zwangstrennung“ und der Bindungsverlust sind nur einige Aspekte. Aus den unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema ergeben sich viele Fragen.
Wie können Kinder, Angehörige und inhaftierte Eltern unterstützt werden?
In welchem Rahmen und unter welchen Bedingungen können Kontakte hergestellt und mit Kontinuität
erhalten werden?
Unterstützt der Kontakt zwischen Kindern und deren inhaftierten Eltern-/teilen das Kindeswohl?
Was bedeutet familiensensibler Strafvollzug und wie wird er in M-V bisher umgesetzt?
Welche Rechte haben Kinder und Familien und wer unterstützt sie in der Durchsetzung und bei der konkreten Umsetzung?
Antworten auf diese und weitere Fragen können Mitarbeitende des Projektes KvI (Kinder von Inhaftierten) M-V geben.
Referent*innen: Frank Beese & Bärbel Bardey (Gemeinschaft für soziale Therapie und Pädagogik – Luisenstraße eV.) sind seit über 30 Jahren in der Sozialen Arbeit mit jungen Menschen und Familien tätig, seit 15 Jahren als Trainer*innen in Behandlungsprogrammen im geschlossenen Vollzug für Erwachsene und Mitarbeitende in der Landeskoordinierungsstelle „Kinder von inhaftierten (KvI) – MV“
Montag, 22.04.2024, 19 Uhr, Pflege-Familien-Zentrum, Kröpeliner Str. 16, 18055 Rostock
Anmeldung bis zum 08.04.24 unter pflege-familien-zentrum@caritas-im-norden.de oder unter 0381 – 87736210